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  • Two weeks of paid ‘father’ leave – planned German Family Start Time Act from 2024

    The introduction of two weeks of paid partner leave after the birth of a child is now planned for "early 2024" - after the EU Commission had already initiated infringement proceedings against Germany in September 2022 for failing to implement the corresponding EU directive.
    In March 2023, the German Ministry of Family Affairs presented a draft bill that would allow the second, non-birthing parent to take ten days paid leave after the birth. This family start time is intended to create a protective and safe space during the first few days after the birth and at the same time create impetus for the division of tasks between partners with regard to the compatibility of family and career.

    23 January 2024

  • Change in social security contributions and contribution assessment limits 2024

    The contribution to nursing care insurance already increased on 1 July 2023 (3.4%), while all other contribution rates and the insolvency benefit contribution remain unchanged from previous year. Only the “average additional contribution” to statutory health insurance will rise to 1.7%. The maximum additional employer costs are therefore generally just over EUR 1,500 (monthly, West).

    22 December 2023

  • Änderung der Sozialversicherungsbeiträge und der Beitragsbemessungsgrenzen 2024

    Schon zum 1. Juli 2023 erhöhte sich der Beitrag zur Pflegeversicherung (3,4 %), andere Beitragssätze und die Insolvenzgeldumlage hingegen bleiben zum Jahresstart 2024 unverändert zum Vorjahr. Lediglich der „durchschnittliche Zusatzbeitrag“ in der gesetzlichen Krankenversicherung steigt auf 1,7 %. Die maximalen Arbeitgeberzusatzkosten liegen damit grundsätzlich bei etwas mehr als EUR 1.500 (monatlich, West).

    22 December 2023

  • Arbeitgeber müssen sich nicht alles gefallen lassen – Grundsätze der verhaltensbedingten Kündigung

    Das deutsche Arbeitsrecht bietet Arbeitnehmern grundsätzlich die Chance Fehlverhalten im Rahmen des Arbeitsverhältnisses auszugleichen, ohne direkt mit einer Kündigung rechnen zu müssen. Die Grenze dazu bilden Fälle, in denen eine Besserung des Verhaltens nicht zu erwarten ist oder es dem Arbeitgeber nicht zumutbar ist, den Arbeitnehmer weiterhin zu beschäftigen. Insbesondere im Hinblick auf betriebliche Feierlichkeiten in der Weihnachtszeit sei dabei darauf hingewiesen, dass der Arbeitgeber nicht jedes Verhalten seiner Arbeitnehmer reaktionslos hinnehmen muss.

    15 December 2023

  • „Zwei Wochen Vaterschutz“ – Das geplante Familienstartzeitgesetz ab 2024

    Die Einführung von zwei Wochen bezahlter Partnerfreistellung nach Geburt eines Kindes ist nun für „Anfang 2024“ geplant – nachdem die EU-Kommission im September 2022 bereits ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland wegen nicht erfolgter Umsetzung der entsprechenden EU-Richtlinie eingeleitet hatte.
    Das Familienministerium hat dazu im März 2023 einen Referentenentwurf vorgelegt, der dem zweiten, nicht gebärenden, Elternteil nach der Geburt eine zehntägige bezahlte Freistellung ermöglichen soll. Diese Familienstartzeit soll einen Schutz- und Schonraum während der ersten Tage nach der Geburt schaffen und zugleich Impulse für die partnerschaftliche Aufgabenteilung in Hinblick auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf schaffen.

    30 November 2023

  • Are employees allowed to let AI do their work? Legal aspects of the use of Artificial Intelligence (“AI”) in the employment relationship

    Since Chat-GPT, ClaudeAI, Bard and comparable large language models ("LLMs") are in the spotlight, employees have certainly already come up with the idea of giving these LLMs tasks that they should fulfil themselves as part of their employment relationship. But are employees allowed to do so? What legal aspects need to be considered? Employers would do well to address this issue, regardless of whether they want to prevent AI use, encourage or prescribe it.

    30 November 2023

  • Erleichterte Darlegungs- und Beweislast für Arbeitnehmer bei verdeckter Arbeitnehmerüberlassung

    Mit seinem Urteil vom 25. Juli 2023 stellt das Bundesarbeitsgericht (BAG, 9 AZR 278/22) klar, welche Anforderungen an die Darlegungs- und Beweislast des Arbeitnehmers, aber auch des Entleihers, zu stellen sind, wenn sich der Arbeitnehmer auf das Bestehen eines Arbeitsverhältnisses mit dem Entleiher aufgrund einer verdeckten Arbeitnehmerüberlassung beruft. Rechtlicher Hintergrund der Entscheidung ist die teils schwierige Abgrenzung der Arbeitnehmerüberlassung von der Tätigkeit eines Arbeitnehmers bei einem Dritten aufgrund eines Werk- oder Dienstvertrags.